Ganz in Weiß . . .

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Ganz in Weiß . . .

Die Evangelische Kirchengemeinde Verl führt am 1. Advent die Albe, also ein Gottesdienstgewand ganz in Weiß ein.

Sie wird von den beiden Pfarrern Hoffmann und Freimuth und eventuellauch von Diakonin Jutta Witte-Vormittag an besonderen Sonn- undFeiertagen getragen. Dazu gehören neben den so genannten Christusfesten(Ostern, Weihnachten und Himmelfahrt) auch Tauf- und Abendgottesdienstein der Gemeinde.

Und weil in Verl nach wie vor viel getauft wird, dürfte man inZukunft einigermaßen regelmäßig weiß statt schwarz in der Kirche sehen.Dazu wird übrigens eine farbige Stola getragen, ein Schal in derliturgischen Farbe des Kirchenjahres (rot, weiß, grün, violett usw.),die symbolisch an das Joch Christi erinnern soll, das die Christentragen sollen (Matthäusevangelium Kapitel 11, Vers 29). Damit erinnertdie Albe an das Geschenk der Taufe durch Gott und an die NachfolgeChristi.

Außerdem verbindet die Albe die Konfessionen miteinander – ein schönes Zeichen ökumenischer Gemeinsamkeit.

Die Albe

Die Albe (von lateinisch (tunica) alba „die weiße (Tunika)“) ist einaus der antiken Tunika hervorgegangenes, knöchellanges Gewand aus weißemoder naturfarbenem Leinen. Sie symbolisiert das Taufgewand.

Der schwarze Talar

Der schwarze Talar ist inzwischen ein Erkennungszeichen fürevangelische Geistliche geworden. Dabei ist er von seinem Ursprung hergar kein gottesdienstliches Kleidungsstück. Denn der Talar wurde erst1811 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. für alle evangelischenPfarrer verpflichtend eingeführt. Sie waren preußische Beamte.

So oder so ähnlich könnte es bei zukünftigen Taufgottesdiensten in Verl und Sürenheide aussehen. Foto: Public Domain/pixabay.com

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